Die Zietenhusaren - Rathenow - Geschichte und Geschichten - Offiziersgeschenke

Offiziersgeschenke

Diese Seite entstand nach Anregung durch Herrn Dietmar Raksch aus Neumünster.
Abbildungen und Beschreibungen mit freundlicher Erlaubnis.

 
Büste Hans Joachim von Zieten

Die Marmorsäule ist mit einer silbernen Dedikationsplakette geschmückt:

Das Offiziercorps des Husaren-Regiments von Zieten dem scheidenden Kameraden Herrn Rittmeister von Seydlitz-Kurzbach zur Erinnerung 1893-1902

Die Rückseite dieser Säule ist mit einem silbernen Schild in gleicher Ausführung wie das der Vorderseite versehen, auf dem die Donatoren dieses Geschenks eingraviert sind. Dabei handelt es sich um das gesamte adlige Offizierskorps des Jahrgangs 1903.
Oberstleutnant v. Keszycki, Major v. Oheimb, Rittmeister v. Winterfeld, v. Reppert-Bismarck, v. Knobelsdorf, v.d. Knesebeck, v. Jagow, Oberl. v. Giese, v. Henning, v. Wentzky u. Petersheyde, Kindler v. Knobloch, Leut. v. Lücken, v. Giese, v. Rüxleben, v. Wedel, v. Voß, Graf v. Wartensleben, v. Schierstaedt, v. Brüning, v. Borcke, v. Winterfeld, v. Seeler, Graf zu Rantzau, v. Schuckmann, v. Treuenfels, v. Hohberg u. Buchwald, Oberstabsarzt Dr. Muttray.

​Weiterhin sind auf der Rückseite der Bronze (im Rückenbereich) der Name Werner Begas und weitere schwer zu identifizierende Buchstaben vorhanden.
 
 

Silberbecher im Alpenveilchen-Stil,

gegeben 1850 von den Mannschaften der Paderborner-Depot-Abteilung des 3.Husaren-Regiments an den scheidenden Premier-Leutnant Graf Fink von Finkenstein.

Der Becher hat einen runden Stand und schauseitig eine Dedikationsgravur:


Ihrem scheidenden Pr.-Lieutenant dem Herrn Grafen Fink von Finkenstein die dankbaren Mannschaften der Paderborner Depot-Abtheilung des 3. Husaren-Regiments Paderborn im Februar 1850

Hersteller: Hossauer, IN, Punze, , "P", 1,
​H: 10 cm, G: 110 g

​Bemerkung: Pr-Leutnant Graf Fink von Finkenstein wurde 1850 zum Garde-Dragoner-Regiment aggregiert. Frühes Offiziersgeschenk im typisches Biedermeier-Stil an einen ausscheidenden Offizier aus dem 3. Husaren-Regiment. Der Graf von Finkenstein schien bei seinen Husaren sehr beliebt gewesen zu sein, denn es war schon damals sehr ungewöhnlich, dass die Mannschaften ihren Vorgesetzten mit einem Geschenk verabschiedeten und dann noch aus der Werkstatt des besten Goldschmieds (Fa. Hossauer) in Preußen.

      

  

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